Der Förderunterricht im Fach Deutsch wird in den Jahrgangsstufen 5 und 6 von den Deutschlehrer/innen der jeweiligen Klasse erteilt. Sie entscheiden auch, welche Schüler/innen ihrer Klasse daran teilnehmen (nicht mehr als die Hälfte). Der Förderunterricht umfasst eine Unterrichtsstunde.
Die Einteilung erfolgt vor den Herbstferien der Klasse 5 auf der Grundlage diagnostischer Tests, die in der Fachkonferenz Deutsch als verbindlich für alle beschlossen wurden. Der Förderkurs beginnt nach den Herbstferien in Klasse 5 und endet am Ende der 6. Klasse.
Halbjahrsweise können Kinder nachnominiert werden oder den Förderunterricht verlassen.
Damit die Förderung in eine Zeit fällt, in der die Kinder besonders aufnahmefähig sind, findet der Förderunterricht am Vormittag statt, auch im Sinne der Rhythmisierung in Verbindung mit der Ganztagsschule.
Denjenigen, die nicht an dem Deutsch-Förderunterricht teilnehmen, wird zur gleichen Zeit ein Alternativ-Angebot gemacht (=Förderleiste). Dieses Angebot soll hauptsächlich der Talentförderung dienen.
Die Gruppengröße sollte 15-20 Schüler/innen nicht überschreiten.
Der Leiter der Ganztagsschule stellt das Angebot für die Klasse 6 im Mai, für die Klasse 5 vor den Herbstferien zusammen, lässt die Wahl durchführen und teilt die Kurse ein. Inhalte und Personaleinsatz der Angebote bedürfen der Zustimmung von Schulleiter und Unterstufenleiterin.
Die Schüler/innen der Klasse 6 wählen im Juni, die Kinder der Klasse 5 vor den Herbstferien. Die Entscheidung ist bindend für ein Schuljahr.